Mundschleimhaut-Erkrankungen

Die Mundschleimhaut kleidet die Mundhöhle aus, schützt die Weichteile und bedeckt Ober- und Unterkiefer.

Sie besteht aus einer dünnen, feuchten, glatten und glänzenden Schicht, die durch die Speicheldrüsen befeuchtet wird. Lippen, Wangen und Mundboden sind von beweglicher Schleimhaut überzogen, die Kieferknochen werden durch eine fixierte Schleimhaut bedeckt.

Nicht alle Erkrankungen der Mundschleimhaut sind für den Laien leicht zu erkennen. Deshalb gilt: Wenn ein Geschwür binnen einer Woche nicht abgeheilt ist, besteht der Verdacht für eine Grunderkrankung oder auf einen Tumor. Bösartige Veränderungen zeigen ein schnelles Wachstum und neigen zur Metastasierung. Nur durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen können solche schon im Frühstadium entdeckt und behandelt werden.

Zwei Mundschleimhaut-Erkrankungen werden am häufigsten diagnostiziert: Die harmlosen, aber schmerzhaften Aphthen (runde, gelblich-weiß gefärbte Schleimhaut-Bläschen mit rötlich entzündetem Hof) und Mundsoor. Dessen Ursache sind Hefepilze, die einen weißlichen Belag auf der Schleimhaut und Zunge bilden.

Neben bakteriellen Infektionen, Viren oder Pilzen können auch andere Ursachen zu Entzündungen der Mundschleimhaut führen: Mangelhafte Zahn-/Mund-/Prothesenpflege, Verbrennungen durch zu heiße Speisen oder Getränke, Nikotin-/Alkoholmissbrauch, trockene Mundschleimhaut (vor allem im Alter), Vitaminmangel, Reizungen und Verletzungen der Mundschleimhaut wie Bissverletzung beim Kauen, geschwächte Immunabwehr.

Grundsätzlich sollten alle Mundschleimhaut-Veränderungen die Wachstum, Juckreiz, Blutung oder Größenveränderung zeigen und nicht binnen zehn Tagen heilen, ärztlich untersucht werden. In unserer MKG Praxis-Klinik kann dank großer Erfahrung und optischer Hilfsmittel die Art der Erkrankung bestimmt und die richtige Behandlungsform oder die nötige Entfernung entschieden werden.