Weisheitszahn-Entfernung: Für 80 Prozent der Patienten eine (Er)lösung

Wenn für die sich erst spät ausbildenden Weisheitszähne in den Zahnreihen zu wenig Platz vorhanden ist, oder diese sich oft erst durch eine Entzündung bemerkbar machen, ist eine operative Entfernung angezeigt.

Weisheitszähne

brechen normalerweise erst im jungen Erwachsenenalter in die Mundhöhle durch. Als letzte in den Zahnreihen des Ober- und Unterkiefers finden sie jedoch häufig keinen Platz mehr. Oft verbleiben sie deshalb im Kieferknochen. Manchmal liegen sie anlagebedingt sogar quer oder brechen nur teilweise durch.

Wenn ein oder mehrere Weisheitszähne entfernt werden müssen und es die individuelle Kiefersituation erforderlich macht, bieten wir eine Diagnostik mit moderner 3D-Röntgen-Technologie an. Durch das sogenannte DVT-Röntgen können wir die Lage der Weisheitszähne besonders genau betrachten und das umliegende Gewebe bestmöglich schonen.

Durch unsere langjährig erprobte minimalinvasive Operationstechnik und unsere Erfahrung erreichen wir für Sie eine sichere Weisheitszahn-Entfernung. Der Eingriff wird in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Sollten der Patient mit dem Eingriff besonders große Ängste verbinden, ist auf Wunsch auch eine Vollnarkose möglich. Gleiches gilt für den Dämmerschlaf, die sogenannte Sedierung.

Zysten

Die Folge solcher Lagen sind nicht selten äußerst schmerzhafte Entzündungen an Schleimhaut und Knochen. Mitunter bilden sich auch Zysten (mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume) um die Krone des Zahnes. Außerdem können querliegende Weisheitszähne den davor gelegenen Backenzahn beschädigen oder sogar die ganze Zahnreihe verschieben. Ungünstig liegende Weisheitszähne sind übrigens keine Seltenheit: Rund 80 Prozent der jungen Erwachsenen sind davon betroffen.

Als Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen können wir auch tief im Knochen liegende Weisheitszähne entfernen, ohne dabei wichtige anatomische Strukturen zu schädigen. Dies gilt auch für andere verlagerte Zähne. Vereinzelt ist es auch möglich, die Zahnkrone freizulegen und so zu präparieren, dass der Zahn gerade gerichtet werden kann.